Skandalunternehmen Tönnies geht vor Gericht: Prozesse gegen Aktivist*innen wegen Schlachthofblockade 2019

Prozesse gegen Aktivist*innen wegen Schlachthofblockade 2019

Bockade Schlachthof Tönnies-26.jpg

Aktivist*innen der Gruppe Tear Down Tönnies blockierten im Oktober 2019 den Schlachthof des Skandalunternehmens in Kellinghusen
Aktivist*innen der Gruppe Tear Down Tönnies blockierten im Oktober 2019 den Schlachthof des Skandalunternehmens in Kellinghusen
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Pay / @FeinFrisch (Tear Down Tönnies)

Mehrere Aktivist*innen der Gruppe Tear Down Tönnies blockierten im Herbst 2019 für einige Stunden einen Schlachthof des Unternehmens Tönnies in Kellinghusen. Nun verklagt der Konzern die Beteiligten.

Der milliardenschwere Fleischkonzern wirft ihnen vor, das Unternehmen mit einer Blockadeaktion seines Schlachthofs in Kellinghusen (Schleswig-Holstein) wirtschaftlich geschädigt zu haben. Die Aktivist*innen wehren sich mit juristischen Mitteln gegen die Zahlungsaufforderung. Tönnies hatte veranlasst, dass das Verfahren gegen die Aktionsgruppe aufgesplittet wurde und es somit zahlreiche einzelne Verfahren u.A. in Kiel, Lübeck, Ingolstadt, Braunschweig und Berlin gibt.

Wir haben mit Marie (Name von Redaktion geändert) im Interview gesprochen, die selbst von der Klage durch Tönnies betroffen ist. Mit ihr sprechen wir über den aktuellen Stand der Prozesse.