Neurechte Parteien ziehen viele Männer mit antifeministischen Programmen an, aber nicht alle Frauen stört das

Neurechte Parteien ziehen viele Männer mit antifeministischen Programmen an, aber nicht alle Frauen stört das

Die österreichische FPÖ beispielsweise nimmt erst gar kein Blatt vor den Mund, in ihrem Parteiprogramm steht, Frauen seien zur "Brutpflege" da und ihre Integration in den Arbeitsmarkt selbstzerstörerisch. Kein Wunder, dass viele Männer, die den Verlust patriarchaler Vorteile fürchten, ihr Kreuz bei der FPÖ oder bei anderen europäischen Rechtspopulisten machen. Doch auch wenn es oft weniger Frauen sind, die diese Parteien wählen, so haben sie doch auch nicht ganz wenige Wählerinnen, selbst der offen frauenfeindlich auftretende Donald Trump. Radio Dreyeckland fragte Ruth Wodak wie das kommt:

Ruth Wodak ist eine der BegründerInnen der kritischen Diskursanalyse. Sie hat unter anderem das Buch „Politik mit der Angst. Zur Wirkung rechtspopulistischer Diskurse" veröffentlicht, das zum besten Wissenschaftsbuch des Jahres 2017 gekürt wurde. Die Österreicherin ist emeritierte Professorin an der Universität Lancaster.