Es ist Rodungssaison im Dieti. Etwa vier Hektar Wald am Rande des Stadtteils Rieselfeld sollen für den neu geplanten Stadtteil Dietenbach gefällt werden. Eine Straßenbahnverbindung, eine Gasleitung, Fußballplätze und Eigentumswohnungen und natürlich auch Straßen sollen auf dem Dieti-Gebiet entstehen – trotz zahlreicher geschützter Tierarten.
Seit Monaten harren die Waldbesetzer:Innen im Wald aus und fordern: Dieti soll bleiben.
Vermehrte Feldarbeiten unter Polizeischutz und Baustellen, um den besetzten Wald lassen sie vermuten, dass die Rodung näher rückt.
Heute hat das Verwaltungsgericht Freiburg den Eilantrag des NABU vom letzten Jahr gegen die Waldumwandlung aufgrund des Baus einer Gashochdruckleitung abgeleht. Das heißt: Die Waldfläche, durch die die Gasleitung für den neuen Stadtteil verlegt werden soll, darf vorläufig gerodet werden. Noch ist der Beschluss nicht rechtskräftig. Der NABU hat zwei Wochen Zeit Beschwerde einzulegen.
Anna und Dave haben die Waldbesetzer:Innen im Dieti besucht und wollten dabei vor allem von den Dieti-Besetzungs-Aktivisti wissen:
Wie lebt es sich auf einer Baumbesetzung?
Was motiviert die Aktivisti?
Und wie bereiten sich die Baumbesetzer:Innen auf eine bevorstehende Rodung und die damit einhergehende Räumung des Camps vor?
Plus Anwohner Kommentar Bonus!
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