Bei einem Treffen der europäischen InnenministerInnen in Helsinki hat der italienische Innenminister Matteo Salvini einen Vorschlag von Frankreich und Deutschland für eine Übergangslösung bei der Verteilung von Flüchtlingen abgelehnt. Insgesamt bekam auch der Vorschlag zu wenig Unterstützung von weiteren Regierungen. Beteiligen wollten sich nur Portugal, Finnland und Luxemburg und eventuell weitere Staaten, insgesamt jedoch weniger als 10. Bisher ist auch nicht bekannt, wie der Vorschlag genau aussieht.
Der deutsche Minister für Inneres und Heimat, Horst Seehofer meinte indessen, ein sicherer Hafen müsse ja nicht unbedingt ein europäischer Hafen sein. Außerdem lobte Seehofer Italiens Unterstützung für die libysche Küstenwache. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn wies dagegen auf UNO-Berichte hin, wonach die libysche Küstenwache gerettete verkaufe, für die dann Lösegeld gefordert werde und dass sie wie Sklaven gehalten würden.