Nach DNA-Abgleich: Angehörige am Kilimanjaro fordern baldige Rückkehr ihrer identifizierten Ahnen und Entschuldigung von Deutschland: “Seit 1975 versuchen wir die Körperteile unserer Mangis zurückzubekommen”

“Seit 1975 versuchen wir die Körperteile unserer Mangis zurückzubekommen”

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Ausstellung Marejesho am Kilimanjaro - ein Pavillon auf der Wiese mit vielen Besucher*innen. Im Hintergrund Bananenstauden.
Ausstellung Marejesho am Kilimanjaro
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Konradin Kunze, Flinn Works

Mnyaka Sururu Mboro aus Tansania ist Gründungsmitglied und Vorstand bei Berlin Postkolonial. Er spricht im Interview über Repatriierung menschlicher Gebeine aus Deutschland, also deren Rückführung zu ihren Familien. Menschliche Überreste und Kulturgegenstände lagern immer noch zu zehntausenden in deutschen Museen, Archiven, Universitäten und "Sammlungen", wie z.B. in diesem Fall bei der Stiftung Preußischer Kulturbestitz SPK: Nachdem mit DNA-Tests die Familien einiger Häupter von Mangis (Chiefs) in deutschem Besitz identifiziert werden konnten, fordern die betroffenen Communities die sofortige Herausgabe sowie eine Entschuldigung.