Abwartehaltung und politische Ermüdung in Frankreich:: Eher spärliche Proteste gegen geplante Verlängerung des Ausnahmezustandes

Eher spärliche Proteste gegen geplante Verlängerung des Ausnahmezustandes

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Seit November 2015 herrscht in Frankreich der gesetzliche Ausnahmezustand. Der neue Präsident Emmanuel Macron kündigte im Mai nach den Anschlägen in Manchester an, diesen noch weiter verlängern zu wollen. Am vergangenen Samstag fanden in Paris und anderen Städten Demonstrationen gegen das Regime des permanenten Ausnahmezustandes statt. Dem Aufruf von Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen wie Droit des hommes sowie anderen politischen Gruppen folgten aber nur rund 2000 Menschen. RDL Frankreichkorrespondent Bernard Schmid erläutert im Interview, warum die Proteste gegen die massive Einschränkung von Bürger*innenrechte derzeit noch in den Kinderschuhen stecken.