Rechtsterrorismus den der Staat nicht sieht: Sprengstoffanschlag Rechtsextremer auf das Parteibüro der Linkspartei in Oberhausen

Sprengstoffanschlag Rechtsextremer auf das Parteibüro der Linkspartei in Oberhausen

2024-06-02_Demonstration-gegen-Rechtsextremismus-in-Freiburg_019.jpg

Eine Person mit grünen Fingerhandschuhen und braunen zu einem Dutt gebundenen Haaren hält in ihren Händen ein Pappschild, auf dem in Großbuchstaben steht: "Rechtsextremismus stoppen"
Rechtsextremismus stoppen (Symbolbild)
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
JR Photography / RDL

2022 wurde das Parteibüro der Linkspartei in Oberhausen Ziel eines rechtsextremen Sprengstoffanschlags. Das Linke Zentrum wurde dabei komplett zerstört. Nun wurde vor dem Landgericht Duisburg ein der rechtsextremen Szene zugehöriges Paar zu Freiheitsstrafen von 3 Jahren und vier Monaten sowie zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt.

Radio Dreyeckland sprach mit Henning von Stoltzenberg von der Fraktion Die Linke aus Oberhausen, dessen Arbeitsstelle mit dem Anschlag getroffen wurde. Er bemängelt den laschen Umgang der Staatsanwaltschaft mit der Tat und das Ausblenden des rechtsterroristischen Potenzials.