Wohnraumaktivist*innen ziehen erstes Fazit: Squatting Days - "Alles selbstverwaltet und basisdemokratisch auf die Beine gestellt"

Squatting Days - "Alles selbstverwaltet und basisdemokratisch auf die Beine gestellt"

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Die Aktivist*innen kamen in Tierkostümen zur Pressekonferenz
Die Aktivist*innen kamen in Tierkostümen zur Pressekonferenz
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Seit dem 18. Oktober gab es im Rahmen der Squatting Days vier Hausbesetzungen.  Alle sind inzwischen wieder geräumt, oft währten sie nur ein paar Stunden bevor die Besetzer*innen mit Sondereinsatzkräften geräumt wurden.

Um von ihren Erfahrungen in den letzten Tagen zu berichten, luden die Aktivist*innen am Montag, den 28. Oktober zu einer Pressekonferenz ein.

Doch während die Veranstalter*innen lieber von den Besetzungen und ihren Visionen für gerechtes Wohnen in Freiburg berichten wollen, interessiert die anwesenden Journalist*innen vor allem eins: Die Serie von Brandanschlägen auf Firmenwagen einschlägiger Unternehmen in den letzten Tagen. Mindestens acht Fahrzeuge wurden zerstört, unter anderem von dem Immobilienkonzern Vonovia und dem Rüstungskonzern Thyssen-Krupp.

'Wir haben zu Squatting Days eingeladen", so antwortet ein Aktivist, "das bedeutet unsere Aktionsform sind Hausbesetzungen. Aber wir teilen die Kritik an den betroffenen Unternehmen."

Am Dienstag, dem 29. Oktober enden die Squatting Days. Es können also noch etwas passieren, so ist es auf der Pressekonferenz zu vernehmen.