Der Spitzenkandidat der rechtslastigen FPÖ bei der Stadtratswahl in Waidhofen an der Ybbs, Josef Gschwandegger wurde von einem lokalen Medium gebeten Sätze wie „Mein Lieblingslied ist…“ zu vervollständigen. Als es zu dem Satz „Mein letztes Buch, das ich gelesen habe…“ kam, ergänzte Gschwandeger: „Das muss wohl ‚Mein Kampf‘ gewesen sein.“ Von der medialen Aufmerksamkeit und Rücktrittsforderungen offenbar etwas überrascht, versuchte sich Gschwandegger damit zu rechtfertigen, dass er wenig lese und auch Hitlers Buch bereits vor längerer Zeit gelesen habe. In einer kommentierten Ausgabe ist Hitlers rassistisches Manifest seit 2015 frei zugänglich.