Stuttgart 21.März - Kundgebung gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie

Stuttgart 21.März - Kundgebung gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie

P1040542.JPG

homophobie ist heilbar
Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial, Share Alike
Quelle: 
rdl

Ausgerechnet am Tag gegen Rassismus und Diskriminierung demonstrierten an die 1000  homophobe Christ*innen und andere rechte bis Rechtsradikale gegen sexuelle Vielfalt im Bildungsplan. Wirr ist das Volk! Aufklärung über sexuelle Vielfalt wird mit "Sexualisierung der Kinder" verwechselt.

"Ich habe nichts gegen Schwule, aber ich bin für die traditionelle Familie" wird ein Demoteilnehmer zitiert.Vater,Mutter ,Kind gilt ihnen als einzig wahre Familienform,die  "Demo für alle "-rechte Allianz geht gegen Minderheitenrechte auf die Strasse.

Ein Ausschnitt aus dem Flugblatt "Gemeinsam den Rechtsruck stoppen:
"Auslöser der rechten Demonstrationen waren die Pläne der grün-roten Landesregierung Alternativen zur “klassischen” Familie ansatzweise in die Unterrichtspläne der baden-württembergischen Schulen einfließen zu lassen. Doch bei der selbsternannten “Demo für Alle” geht es mitnichten nur um steinzeitliche Familienbilder. Mit der Übernahme des Slogans der rechten “manif pour tous”-Bewegung aus Frankreich soll hier in der BRD eine ähnliche Bewegung entstehen. Ziel ist ein reaktionärer Rollback in Politik und Kultur, getragen von rechten Kräften verschiedener Strömungen. Die Demonstrationen in Stuttgart dienen dabei auch als Experimentierfeld für die Anknüpfungsfähigkeit und Neuverpackung rechter Stimmungsmache. Das macht sie so gefährlich. So rufen mittlerweile auch die Organisatoren der Karlsruher PEGIDA-Demos, an denen sich fast ausschließlich die Nazi-Szene beteiligt, zur Teilnahme am 21. März 2015 in Stuttgart auf.

Daher rief das breite Bündnis "Stuttgart bleibt bunt " zu einer Kundgebung gegen Rassismus ,Sexismus und Homophobie auf."

Auf dem Schlossplatz in Stuttgart versammelten sich dann ca 600 Menschen ,von denen dann ein Teil versuchte die Demoroute der sogenannten"Demo für alle"zu blockieren oder durch Rufe und Pfiffe zu stören.

Die Polizei setzte Pferde zum Schutz der rechten Demo ein und verletzte Antifaschist*innen.

Hier hört ihr als erstes einen Ausschnitt aus der Kundgebung, dann zwei Redebeiträge und als letztes Audio Stimmungen aus dem antifaschistischen Blockadeversuch der ausgrenzenden "Demo für alle".

Toleranz ist nicht genug , Akzeptanz aller Lebens-und Liebensformen!

Mehr Informationen auf rechtsruckstoppen.wordpress.com