Am Mittwoch dieser Woche hat der oberste Führer der in Afghanistan herrschenden Taliban Hibatullah Akhundzada ein Bündel neuer Gesetze für das tägliche Leben in Kraft gesetzt. Neben einer engen Auslegung der bereits bekannten Kleiderordnung für Frauen in der Öffentlichkeit (das Gesicht muss nun definitiv auch bedekt sein), wird in Artikel 13 festgestellt, die Stimmen von Frauen seien "intim" und deswegen soll man sie in der Öffentlichkeit nicht singen, rezitieren oder laut lesen hören. Es geht wohl auch darum, Frauenstimmen aus den Medien zu verbannen.
Quelle: CNN
Also werden die schwachen afghanischen Männer vor der Verführung nicht nur durch Frauenkörper, sondern auch vor der Verführung durch den reinen Klang weiblicher Stimmen geschützt. Bei der Bekämpfung der Hungersnot im Land sind die Taliban dafür weniger erfolgreich.
jk