Die britische Regierungschefin Theresa May lehnt Forderungen nach einem zweiten Referendum über den Brexit weiter entschieden ab. Ein zweites Referendum würde die Bevölkerung spalten und der britischen Politik irreparable Schäden zufügen, erklärte May. Außerdem setzte sie ein zweites Referendum mit einem Wortbruch gleich.

Es handelt sich bei diesen Statements um Ankündigungen zu einer Rede, die May am heutigen Montag vor dem Parlament halten will. Die ehemalige Außenministerin der jetzt oppositionellen Labour Party Margaret Beckett wertete indessen Mays Ankündigung als ein Zeichen dafür, wie groß mittlerweile in allen Parteien der Wunsch nach einem zweiten Referendum geworden sei. Allerdings äußert sich Labour-Chef Jeremy Corbyn bisher zurückhaltend.