In einigen lokalen Märkten, vor allem in Afrika, steigen derzeit die Lebensmittelpreise, warnt die UN. Aufgrund der Corona-Pandemie könnte es der UN zufolge zu einer neuen Nahrungsmittelkrise kommen wie zuletzt 2007 und 2008, als steigende Lebensmittelpreise und Hungersnöte zu Ausschreitungen geführt hatten. Für die Länder der Peripherie, vor allem Afrika drohen derzeit schon Hungersnöte. Hilfsmittel finden aufgrund der Reisebeschränkungen nur schwer in die betroffenen Regionen.
Vor allem im Süden Afrikas haben Heuschreckenschwärme in mehreren Ländern massiven Schaden angerichtet, schon bevor die Coronakrise zusätzlich aufkam. In einigen Orten drohe derzeit schon eine Hungersnot, wenn nicht sofort Maßnahmen ergriffen würden, um die betroffenen Länder zu unterstützen. Zwar gäbe es noch keine Auswirkungen auf den internationalen Markt, aber erste Anzeichen für steigende Lebensmittelpreise sind die steigenden Preise auf lokalen Märkten.
Die Organisation von Hilfslieferungen gestaltet sich mit den Schutzmaßnahmen schwierig, der Transport über den Landweg ist teilweise komplett unmöglich. Die UN warnen explizit vor staatlichen Protektionismus und fordert die Sicherstellung des Transports von Nahrungsmitteln und die Einstufung von Arbeitenden in der Landwirtschaft als essenzielles Personal.
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