Der von Profesorin Dr.in Nina Wehner und Dr. des Annika Spahn von der Evangelischen Hochschule verantwortete Abschlußbericht zu den Bedarfen eines queeren Jugendzentrums- insbesondere als safe space - unterstreicht den unabweisbaren Bedarf: (Drs. KJHA-25/004) TOP 1öff der 2. KJuha v10.03.25 Queeres Juze.pdf
Sei es als Solitude oder als Teil eines Queeren Zentrums mit Zugang. So etwas existiert in Stuttgart bereits.
Erstmalig in den Haushaltsberatung zum DHH 23/24 von den Grünen eingebracht und mit einem Auftrag zu einer Bedarfsermittlungstudie und Konzeptstudie zur Umsetzung wurde diese Studie mit einem engagierten Team an der EH im Verlauf Februar bis November 2024 realisiert und jetzt in der 2. Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschuss vorgestellt [Leider wurde der Vortrag von Ratsanlage zunächst nicht übertragen und nur mit Mikro aufgenommen. Sry für mindere Audioqualität]
Die Studie umfasste eine Online Befragung an der sich 811 Personen beteilgten. Das Gros 567 entfiel auf die Altergruppe 14-21, 244 auf über 21-jährige sowie 31 Elternfragebögen. Die 131 Seiten umfassende Studie hatte nicht nur eine Steuerungsruppe,Runder Tisch und Begleitgruppe, sondern organisierte auch sieben Gruppendiskussionen. Sie recherchierte auch in anderen Städten zu deren Erfahrungen im Kontext offener Kinder- und Jugendarbeit und zog aus dem Beispiel Wien auch Konesequenzen zu einem offenen Ausschreibeprojekt, das auch die Funktion als Anlaufzentrum und Vermittlung mit Beratungsangeboten, Veranstaltungen und Gruppenangeboten umfasste. Ein Ergebnis: "Ein großer Teil (69,5%) der befragten queeren Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat bereits Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts und ihrer sexuellen bzw. romantischen Orientierung erlebt."
Die lebhafte Debatte im Anschluß an den Vortrag unterstrich die Ergebnisse und deren positive Aufnahme auch in dem Konzept zu einer schnellen - DHH 27/28 - Umsetzung.