UNI Freiburg folgt Berliner Charite und will jetzt 14 menschliche Überreste an Namibia zurückgeben

UNI Freiburg folgt Berliner Charite und will jetzt 14 menschliche Überreste an Namibia zurückgeben

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ALU Freiburg:Dreier;Rektor Schiever, Prof. Witwer-Backofen,Dr.Speck
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Im ersten Quartal 2012 soll endlich in Absprache mit der namibischen Botschaft 14 identifizierte Überreste von Menschen aus dem jetzigen Namibia, die in der 1370 Schädel umfassenden Alexander Ecker Sammlung der Uni Freiburg lagern, zurückgeben werden . Uni Rektor Schiever auf einer Pressekonferenz am Donnerstag:

O-ton Schiever 1:07

Nach der der Rückgabe von 20 Schädeln aus der Charitee wird dies die zweite Rückführung von während des Kolonialismus geraubten menschlichen Überresten an die Nachfahren in Namibia sein.Das Tempo der Forschungen seit dem prinzipiellen Rückgabebeschluss der Uni Freiburg im Jahr 2004 litt darunter, dass die Uni konnte keine nennenswerten Drittmittel für die bisherigen Identifikations Forschungen ausser einem Zuschuss des Wissenschaftsministeriums von 20 TE zu den 100 T€ Kosten einwerben konnte. So steht auch in den Sternen wie die ca. 200 aus Kolonialraub stammenden afrikanischen Schädel und mindestens ebensoviel aus anderen Kontinenten identifiziert und gegebenenfalls ihren Nachkommen zurückgegeben werden können.

Ausführlich im Morgenradio am Freitag 25.11.2011: Schädelmessung 2.0.