Urananreicherung - hochgefährlich aber lukrativ

Urananreicherung - hochgefährlich aber lukrativ

Mitte Januar wurde ein Arbeiter in der Urananreicherungsanlage in Gronau verstrahlt.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat die sogenannten "Konsequenzen", die die nordrhein-westfälische Atomaufsicht am Montag (22.03.) aus dem Störfall vom 21.1. in der Gronauer Urananreicherungsanlage gezogen hat, als "ablenkende Augenwischerei" bezeichnet. Nach Angaben der Westfälischen Nachrichten sollen zukünftig nur noch Urancontainer nach Gronau geliefert werden, "wenn dort Dokumente vorliegen, aus denen hervorgeht, dass sich die Behälter in einem einwandfreien Zustand befinden."
Hierzu erklärt der BBU: "Die Düsseldorfer Atomaufsicht versucht der breiten Öffentlichkeit genau das als "Konsequenz" zu verkaufen, was eigentlich seit der Inbetriebnahme der Urananreicherungsanlage vor fast 25 Jahren der Normalfall sein sollte. Es sollten nur intakte und korrekt deklarierte Container transportiert werden. Da das aber offenbar nicht gewährleistet werden konnte, drängt sich die Frage auf, ob das Land NRW als Aufsichtsbehörde in Sachen Urananreicherungsanlage ihrer Aufsichtspflicht 25 Jahre überhaupt korrekt nachgekommen ist?"

Was ist das eigentlich für eine Anlage in Gronau, fragten wir Udo Buchholz vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz