Vorgeschlagener italienischer Regierungschef soll Lebenslauf geschönt haben

Vorgeschlagener italienischer Regierungschef soll Lebenslauf geschönt haben

Der von den rechtspopulistischen Parteien Cinque Stelle (Fünf Sterne) und Lega vorgeschlagene künftige Ministerpräsident Giuseppe Conte soll seinen Lebenslauf geschönt haben. Der Juraprofessor, der die Fünf Sterne-Partei juristisch vertritt ohne ein Mitglied zu sein, hat einen 12-seitigen Lebenslauf voller akademischer Höhen vorgelegt. Kaum eine rennomierte Universität hat er ausgelassen. Zu den Universitäten, an denen er sein juristisches Studium nach eigenen Angaben „perfektioniert“ hat, zählt auch die New York University. Das klingt so, als sei er da zumindest eingeschrieben gewesen. In Wirklickeit hat Conte aber nur die Bibliothek benutzt. Das kann man allerdings auch als Perfektionierung der Ausbildung deuten. Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hat noch nicht entschieden, ob er der Berufung Contes zum neuen Regerungschef zustimmen wird.