Wenn ihr an verregneten Abenden auf dem FR2 Menschen mit Taschenlampen seht, ist es - mit etwas Glück - nicht die Polizei, sondern eine Gruppe engagierter Amphibienschützer*innen. Bei St. Georgen, zwischen Dreisam und Bissierstraße und auf Höhe Kleineschholz überqueren zahlreiche Bergmolche den gefährlichen Fahrradhighway. Besonders tragisch ist, dass es eines ihrer Ziele, die ehemaligen Schrebergärten in Kleineschholz, gar nicht mehr gibt. Dank der unermüdlichen Arbeit engagierter Molchfreund*innen können hunderte Tiere gerettet werden. Johannes Bockstaller erzählt im Interview mit RDL von den getroffenen Schutzmaßnahmen und welchen anderen Bedrohungen der städtisch beheimatete Ichthyosaura alpestris noch ausgesetzt ist. Wenn ihr einen Molch entdeckt, setzt ihn bitte in den Grünstreifen auf Seite der Schrebergärten bzw. jenseits der Bahngleise.
Bildquelle Bergmolch: Wikimedia, Lizenz: Holger Krisp (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bergmolch_Ichthyosaura_alpestris.jpg), „Bergmolch Ichthyosaura alpestris“, https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode