Seit 28.08.2017 läuft der Prozess gegen den geständigen Waffenhändler Philipp K. in München.
Der Darknet-Händler hatte den rechtsextremen Amokläufer David S. mit Waffen und Munition versorgt, mit denen jener am 22. Juli 2016 neun Menschen tötete, die er für Ausländer hielt.
Bei seinem Geständnis entschuldigte sich der Angeklagte bei den Opfern von David S. und beteuerte, von nichts gewusst zu haben und zeigte Reue.
Vieles weist jedoch auf eine ebenfalls rechtsextreme Gesinnung des Waffenhändlers hin und stellt seine Reue infrage. Dazu gehören sowohl Chatverläufe mit eindeutig rassistischen Inhalten und ausdrücklichem Desinteresse daran, wofür die Waffen verwendet würden, als auch Aussagen aus dem nächsten Umfeld des Angeklagten.
In einer kleinen Presseschau fassen wir die aktuellen Ereignisse des Prozesses zusammen. Weitere Infos gibt es im Interview mit dem Nebenklageanwalt Yavuz Narin (s. Link unten).
ds