Wer das Projekt einer emanzipatorischen Reformpolitik preisgibt, scheitert - Die Lehren aus der MV Wahl

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Wer das Projekt einer emanzipatorischen Reformpolitik preisgibt, scheitert - Die Lehren aus der MV Wahl

Nicht weniger als 48.000 Wählerin haben drei Parteien des vermeintlichen Reformlagers  verloren: Linke(-19.271), Grüne(-20.170) und Piraten (-8778). Bei einer Zunahme der Wahlbeteiligung um 125.000 WählerInnen auf 806.000. Unser Kommentator meint, wer die letzten Reste seiner Bereitschaft zu einer konsequenten Reformpolitik längst aufgegeben hat, muss sich nicht wundern, dass er Rechte stark macht. Dass die  weichgespülten grünschwarzen Kretschmann Grünen, die ausgeHolterten , zu keinem Reformimpuls fähigen Linken  (Agenda 2010 anno 2005 Kapitulation) genauso zu jedem opportunistischen Kompromiss/Kotau überzeugend fähig sind , wie Ihre Frontmann /-frauen egal ob Wagenknecht oder Kretschmann dauernd beweisen, dann  stärkt gerade dieser, jeder emanzipativen Politik abholder Duktus die Rechten im ganzen Land! Es wundert nicht, das noch die SPD durch Wählerzufuhr aus diesen sich glattgehobelten Parteien als stärkste Partei hervor geht, wie zuvor in Baden-Württemberg der dickste Haufen um Kretschmann sich bildet. Die Politik des vermeintlich kleineren Übels.......
Namentlich die Linke mit Ihrem völkisch sich gerierenden Lafontaine/Wagenknecht- Flügel und den stocktrockenen Umfallern wie Holter, verliert in gleich 3 Richtungen, Auf solidarisch-kämpferische aktivistisch gesonnene  in die (Wahl)-Abstinenz. Völkisch- national angetörnte an die AfD und Schlimmeres verhindern Wollende an die SPD (in BaWü an Grüne!). Die Töne nach der Wahl zeigen - die Selbstzerstörung scheint irreversibel. Die Grünen werden über ihre schwarz-grüne Machtperspektive als Steigbügelhalter  der Söder/Seehofers/Schäuble ihre reaktionäre Geschlossenheit vor der BTW 2017 finden. Die Männerpartei Piraten scheint tot.

Das meint unser Kommentator Michael