Im Freiburger Stadtteil Rieselfeld haben im Sommer über 300 Wohnungen und ein halbes Dutzend Gewerbeeinheiten den Besitzer gewechselt. Die Soka-Bau, eine Einrichtung der Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft, hatte die Häuser als Kapitalanlage erbaut, um „Renten der Beschäftigten zu sichern“, und dann an die „Deutsche Invest Immobilien GmbH“ (DII) weiterverkauft. Das solche Investoren immer auf Rendite aus sind, zeigt sich nun wieder einmal. Immer Sommer bekamen 209 Haushalte eine Mieterhöhungsankündigung. Leider nichts außergewöhnlich. Doch im Rieselfeld sind die Wohnungen nach einer Neuberechnung teilweise nun auch noch um bis zu 15 qm größer geworden, so dass die Mieterhöhungen deutlich gravierender ausfallen. Ein interfraktioneller Brief von Grünen; Eine-Stadt-Für-Alle; SPD-Kulturliste; JUPI und Freiburg Lebenswert fordert nun von Oberbürgermeister Martin Horn und der Stadtverwaltung sich für die Interessen der Mieter:innen im Rieselfeld einzusetzen. Wir haben mit Gregor Mohlberg, Stadtrat der Linken Liste aus der Eine-Stadt-Für-Alle Fraktion gesprochen.