Klappern gehört zum Geschäft und wenn denn mal viel übrig bleibt, will es dann niemand gewusst haben. Aber die eigenen Verwaltungsprioritäten werden um so begieriger umgesetzt. Der Vorgänger des jetzigen OB war ein Meister darin.
Unweigerlich fühlt mensch sich an diese Binsen aus der Freiburger Haushaltpolitik erinnert, wenn im Vorfeld der Haushaltseinbringung die Verantwortenden Bürgermeister den einen oder anderen Brocken in das Publikum streuen. Martin Horn redet dann von über 2 Milliarden Haushalt z.B. im Gemeinderat. Kein Wunder, der Vorläufer DHH 23/24 brachte es ja schon auf dies Volumen.
Der erste Bürgermeister beklagte sich gar im Kinder- und Jugend Hilfeausschuß über jährlich 100 Mio. €, die die Bedarfsanmeldungen der Ämter und Dezernate zusammengestrichen werden mussten, weil sie angeblich das Volumen eines ausgleichbaren Haushaltes überschritten. Die Bürgermeisterrunden für Sozial, Kultur und Bildung zu keinem Zuckerschlecken machen.
Gut aber, dass die Sportzuschussbedürfnisse aus dem CDU Dezernat vorher bereits im Gemeinderat am 22.10.2024 unter Dach- und Fach gebracht worden waren. Oder die aber Millionen € Kostenexplosionen bei der Verlegung von DB und ENBW Hochspannungsleitungen beim neuen Stadtteil Dietenbach in den Zufluss der Stadtentwicklungsmaßnahme (SEM) gehen müssen. Netzsanierungen und Optimierungen aus der Stadtkasse.
Manche Ausgaben-Schäfchen sind da also schon längst ins Trockene gebracht worden.
(kmm)