The Handmaid's Tale am Theater Freiburg: "Wir hatten ja keine Ahnung"

"Wir hatten ja keine Ahnung"

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Sängerin und Protagonistin Inga Schäfer als Offred auf der Bühne: links im Bild hängen Puppen an der Mauer (die Gehenkten). Sie erscheint klein in der beklemmenden Kulisse, das Licht fällt schräg ein. Sie ist in ein rotes Kleid gehüllt mit weißer Haube
Inga Schäfer als Offred ©_Paul_Leclaire_L2_7398_ Freib_Handmaids_OHP_25.06.24
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Theater Freiburg

Wenn aus spekulativer Fiktion beinahe Wirklichkeit wird: The Handmaid's Tale nach dem Roman von Margaret Atwood aus dem Jahr 1985 als Oper in der Deutschen Erstaufführung am Theater Freiburg.

Musiktheater Aufführung im Großen Haus

Inhaltswarnung: Gewalt, sexualisierte Gewalt und Mord

Aus der Ankündigung des Theater Freiburg: Basierend auf Margaret Atwoods dystopischen Erfolgsroman THE HANDMAID’S TALE erzählt die Oper des dänischen Komponisten Poul Ruders aus dem Jahr 1998 die Geschichte der Magd Offred in dem fiktiven, streng patriarchalen, christlich-fundamentalistischen Gilead. Hier werden Frauen exklusiv für ihre Fähigkeit, Kinder zu gebären, geschätzt. Viele werden zu „Handmaids“: Konkubinen der mächtigsten Männer der Regierung. Wer ein Baby für den Staat bekommt, überlebt. Und wer nicht, darf ohne Schutzausrüstung die zunehmende Nuklearwüste außerhalb Gileads Grenzen aufräumen. Bis zum Tod.

Heute ist THE HANDMAID’S TALE (deutscher Titel: DER REPORT DER MAGD) aber nicht nur als Buch zu erleben: Die Geschichte wurde 1990 von Volker Schlöndorff und 2017 als Fernsehserie – mit Elisabeth Moss in der Hauptrolle – verfilmt. 1998 schufen der dänische Komponist Poul Ruders und der britische Librettist Paul Bentley aus dem brisanten Stoff eine gefeierte Oper, die jetzt zum ersten Mal in Deutschland auf die Bühne kommt. Regie führt Peter Carp, die Musikalische Leitung übernimmt Ektoras Tartanis.