Zwei Jahre Arabischer Frühling

Zwei Jahre Arabischer Frühling

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Emanzipatorische Rückschritte oder auf dem Weg zur Revolution?

Vortrag und Diskussion mit Bernhard Schmid (Paris)

In vielen arabischen Ländern stellt sich die Situation nach dem 'arabischen Frühling' sehr widersprüchlich dar. Repressive Tendenzen sind vielerorts unübersehbar: In Marokko sind gesetzliche Rückschritte bei den Frauenrechten zu verzeichnen, in Tunesien üben die „Ligen für den Schutz der Revolution“ sowie die Salafisten politische Gewalt außerhalb der Institutionen aus; in Ägypten entstanden Milizen von Muslimbrüdern und Salafisten. Dem gegenüber stehen breiter werdende gesellschaftliche Oppositionsbewegungen.

Nicht nur bürgerliche, dem Islamismus feindlich gesonnene Oppositionsparteien – wie Nidaa Tounès in Tunesien – haben Rückenwind. Auch unabhängige Gewerkschaften, die sich in vielen Ländern zum ersten Mal frei betätigen können, und soziale Basisbewegungen melden sich zu Wort.

Welche emanzipatorischen Elemente sind aus unserer Sicht interessant? Wie können wir eventuell zusammen mit Menschen dort die Sache der Emanzipation voranbringen?
Darüber wollen wir, zwei Jahre nach der Veranstaltung vom 18. März 2011 zum Arabischen Frühling in Freiburg und drei Wochen nach dem Weltsozialforum in Tunis, diskutieren.

KTS Freiburg, Baslerstraße 103, 27. april um 19 Uhr

In Kooperation mit dem iz3w

Zahlreiche Interviews mit dem Referenten gibt es unter dem Tag Bernard Schmid

Passend zur Thematik auch der RDL Rückblick auf das Weltsozialforum in Tunis