Nach dem Verbot der PKK 1994, um dem türkischen Repressionsregime zu gefallen, mußte der haselnussbraunschwarze Innenminister Kanther bei der Justiz Schlappen für seine Verbote örtlicher kurdischer Vereine in der BRD hinnehmen.
Dies ließ die reaktionäre Entourage im Bundesinnenministerium nicht ruhen. Neben einer Unzahl von Strafprozessen wegen PKK-Weiterführung und Demonstrationen erfolgte Anfang März 1995 nun eine zweite Verbotswelle.
Prominentestes Opfer: das kurdische Informationszentrum in Köln.
Mit ihm hatte auch RDL zusammengearbeitet. Die im Anhang aufgeführten natürlich ergebnislosen Hausdurchsuchungen bei RDL Mitarbeitenden waren also Vorboten der Kantherschen Einschüchterungs- und Unterdrückungspolitik vor Ort gewesen. Wenige Zeit später sollte der Angriff via Landesmedienanstalt mittels Zensur und Vorzensurversuchen gegen RDL weiter intensiviert werden.
Hier der RDL Bericht aus dem Tagesinfo vom 2. März 1995