Klimakrise: Eine Fluchtursache!? : Aspekte einer politischen und rechtlichen Anerkennung

Aspekte einer politischen und rechtlichen Anerkennung

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Protestschild mit der Auffschrift Climate Change = more Climate Refugees
Aufnahme des Klimastreiks in Melbourne, September 2019
Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial, No Derivative Works
Quelle: 
Foto: John Englart CC BY-SA 2.0

Die Klimakrise zerstört Lebensgrundlagen. Extremwetterereignisse und Katastrophen, Überschwemmungen und Dürren häufen sich. Darüber, wie das mit Migration und Flucht zusammenhängt, wird jedoch politisch und wissenschaftlich gestritten. Außerdem besteht keine internationale rechtliche Regelung, auf die sich Betroffene stützen könnten. Über Betroffenheiten klimabedingter Migration, die rechtlichen Schutzlücken und politische Perspektiven sprach der südnordfunk mit dem irakischen Journalisten Garib Hasu, mit Annika Mannah vom Bildungsprojekt KlimaGesichter und mit dem Migrationsforscher Benjamin Schraven. Ein Beitrag von Anni Eble. 19:24

SHOWNOTES

  • Im Bildungsprojekt KlimaGesichter informieren Geflüchtete über Klimafolgen in ihren Herkunftsländern:
  • Die Groundswell-Studie der Weltbank (2021) kommt zu dem Ergebnis, dass die Klimakrise bis Mitte des Jahrhunderts 216 Millionen Menschen dazu zwingen wird, innerhalb ihres Landes zu migrieren
  • Das diesjährige No Borders Klimacamp (3.-13.August in Basel) steht für Klimagerechtigkeit und Bewegungsfreiheit für alle:
  • Die Organisation Climate Refugees veröffenlicht regelmäßig Spotlights auf klimabedingte Vertreibung und analysiert Studien und Publikationen rund um Klimaflucht
  • Die Platform on Disaster Displacement ist eine von Staaten geleitete Initiative, die sich für einen besseren Schutz von Menschen einsetzt, die im Zusammenhang mit Katastrophen und dem Klimawandel fliehen