Der Jurist, Journalist und Buchautor Ronen Steinke im Interview: Über die 'Querdenken'-Bewegung, Versagen der Sicherheitsbehörden und den einhergehenden Vertrauensverlust der jüdischen Community

Über die 'Querdenken'-Bewegung, Versagen der Sicherheitsbehörden und den einhergehenden Vertrauensverlust der jüdischen Community

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Weiße Schrift auf hellblauem Grund: "Gegen jeden Antisemitismus"
Gegen jeden Antisemitismus!
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Quelle: 
falken-hannover.de

Heute Abend um 20 Uhr ist Ronen Steinke bei der Veranstaltung "Antisemitismus und Verschwörungsmythen" im Gespräch mit Katharina Nocun und Amelie Fried zu hören. Veranstaltet wird die Gesprächsrunde vom NS Dokumentationszentrum München und dem Literaturhaus München. Das Ticket kostet 5 Euro und der Link zum Stream ist hier zu finden.

Steinke ist Jurist, Redakteur und Autor in der „Süddeutschen Zeitung“, sowie Buchautor. Steinke, selbst jüdisch, führt in der im Juli 2020 erschienenen Monographie Terror gegen Juden: Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt, über tausend antisemitische Gewalttaten in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg auf. Sein Buch verfolgt an vielfältigen Beispielen, wie Jüdinnen und Juden in Deutschland angegriffen, verfolgt und ermordet werden. Er kommt zu dem Fazit,. dass der Staat, dessen Aufgabe es sei, für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen, versage im Kampf gegen den Antisemitismus und beim Schutz seiner jüdischen Bürger:innen.

Im Gespräch mit Radio Dreyeckland geht Ronen Steinke auf diese Problematik ein und gibt eine Einschätzung über die aktuelle Situation gerade im Hinblick auf die verbalradikale und latent antisemitische 'Querdenken'-Bewegung ab.