»Juárez ist keine Kaserne, Armee raus!«: Das Medienkollektiv Juarlin aus Ciudad Juarez über Medienrepression und die Gefahren journalistischer Arbeit in Mexiko

Das Medienkollektiv Juarlin aus Ciudad Juarez über Medienrepression und die Gefahren journalistischer Arbeit in Mexiko

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Gedenktafel für die Journalistin Miroslava Breach
Gedenken an Miroslava Breach Velducea, Tage nach ihrer Ermordung, am Cruz de Clavos in Chihuahua | Foto: Laura.carrasco (wikimedia)
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Im Oktober wurde Claudia Sheinbaum als erste Präsidentin Mexikos vereidigt. Sie folgte auf den für seine repressive Medienpolitik in Verruf geratenen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, der seit 2018 im Amt war. Obrador gilt als bekanntes Beispiel für den Konflikt zwischen einem Präsidenten und Medienschaffenden. Der südnordfunk bat Kathrin Zeiske und Leobardo Alvarado vom Medienkollektiv Juarlin aus Ciudad Juarez, einer Grenzstadt zum us-amerikanischen Bundesstaat Texas, über die Zeit der Repression von Medien, Meinungsfreiheit und über die Herausforderungen des kritischen Journalismus in Mexiko zu sprechen. 16:54

Das waren Kathrin Zeiske und Leobardo Alvarado vom Medienkollektiv Juarlin aus Ciudad Juarez. Leobardo Alvarado ist Kulturprojektmanager und lebt in Ciudad Juárez, Kathrin Zeiske ist freiberufliche Journalistin aus Deutschland, sie berichtet seit fast zehn Jahren aus Ciudad Juárez. Vermutlich werden wir im südnordfunk im kommenden Jahr öfter von ihnen hören. Geplant ist, in einer Medienpartnerschaft Themen wie Protest, Widerstand, Generation Z oder auch mehr von der prekären Situation an der Grenze zu hören.