Wiie üblich, ist es kaum zu schaffen, mit der Schreiberei hinterherzukommen, so sehr ist man damit beschäftigt, von einem Film zum nächsten zu hetzen, Blicke auf Stars zu erhaschen und Karten (die hier "Einladungen" heißen) für weitere...
Herzschmerz und eklige Aliens – Was will man mehr ?
Cannes – Es geht looos!
Nach meiner Kollegin Angelique melde auch ich mich jetzt live aus Cannes… Hocherfreut, wohlgemerkt, denn schmeichelt es nicht jedem/r von uns, wenn die eigene...
"I'm a poor lonesome cowboy... - and a long way from home"
Überblick über die Termine der umfassenden Veranstaltungsreihe zum Western als interkulturelles Phänomen, mit Filmen, Vorträgen, einem Workshop und einer Radiosendung!
Black Dog e.V. ermöglicht Jugendlichen, vor allem benachteiligten Jugendlichen, die aktive Arbeit mit Medien. Eine fundierte praktische und theoretische Ausbildung , damit sie Film, Video, Multimedia, Radio und Zeitung selbst nutzen und...
Greenpeace gibt es seit Anfang der 70er. Jemand, der damals schon dabei war ist Rien Achterberg. 1949 in den Niederlanden geboren, wanderte er 1971 nach Neuseeland aus. Seit 73 ist er Aktivist bei GP. Als gelernter Koch verbrachte er die...
Der aka-filmclub ist bekannt für seine Spulenwechsel und seine "Sprachkurse im HS 2006" - will heißen: Er zeigt am liebsten Filme in OmU - im Original mit Untertiteln. Mit dem Spulenwechsel ist es wahrscheinlich bald aus - denn auch der aka...
Das Filmfestival in Cannes ist Höhepunkt des Jahres für viele CineastInnen. Auch das 35mm Team von Radio Dreyeckland war dort gut vertreten. Das ist zwar schon eine Weile her, aber die Filme, die sie sich dort in Hülle und Fülle reingezogen...
Im Juli ist der Essay "Späte Gegenwart: Zur Historisierung des Holocausts" im Parados Verlag erschienen (98 Seiten, 10€). In einem zweiten Essay im gleichen Band widmet sich der Autor, Myron Hurna, dem Phänomen des deutschen Sonderhelden...
"A perdre la raison" (zu deutsch etwa: Den Verstand verlieren), des noch recht jungen belgischen Regisseurs Joachim Lafosse (geboren 1975), der seit 2004 abendfuellende Featurefilme dreht, vom dem ich persoenlich aber bisher noch nichts gehoert hatte. Die Handlung des Films (Lafosse ist zugleich einer der drei Drehbuchautoren) basiert lose auf einer wahren Geschichte, ohne aber dokumentarisch diese wiedergeben zu wollen. Worum es geht? Ich werde den Schluss hier nicht veraten, aber der Film erzaehlt von einem jungen Paar (Murielle und Mounir), das eine Familie gruendet und Kinder bekommt (ungewoehnlich, was?). Der junge Mann stammt aus einer armen marokkanischen Familie, ein wohlhabender Arzt hatte ihn damals als Kind adoptiert, mit dem Einverstaendnis der marokkanischen Eltern, und mit nach Belgien genommen. Murielle versteht sich gut mit ihrem aelteren Schwiegervater, und da das Paar wenig Geld hat, beschliessen sie, das Angebot des einsamen aelteren Herrn anzunehmen und zu ihm in sein Haus zu ziehen. Und auch seine grosszuegigen finanziellen Zuwendungen anzunehmen.
Einer der am meisten Aufsehen erregenden Regisseure der francophonen Welt ist zweifelsohne das ungewoehnliche Nachwuchstalent Xavier Dolan.
Ein Francokanadier, geboren 1989 in Montreal, der bereits mit 19 Jahren seinen ersten Film produzierte, und es damit sogar international in die Kinos schaffte. Eine Besonderheit ist, dass seine Filme, alle produziert in Kanada, zweisprachig sind, was bedeutet, dass auch im Film selbst die Figuren beide Sprachen durcheinander sprechen oder es Dialoge gibt, in deinen Eine/r diese, der oder die Andere jene Sprache spricht.
Sein Erstling "I killed my Mother" bzw. "J'ai tue ma mere" kam bei uns erst nachtraeglich in die Kinos, aufgrund des Erfolgs seines zweiten Werks, "Les Amours Imaginaires" resp. auf englisch als "Heartbeats", den ich hier in Cannes vor zwei Jahren ebenfalls als Premiere sehen konnt.
Laurence will eine Frau werden
Heute also wurde sein dritter Film vorgestellt, diesmal nur mit einem englischen Titel "Laurence anyways". Die Handlung laesst sich in wenigen Saetzen zusammenfassen: Ein Schriftsteller, Laurence (sehr gut gespielt vom frz. Schauspielstar Melvil Poupaud), lebt mit seiner wilden Freundin Fred (Suzanne Clement, auch sie spielt hervorragend) eine Art "amour fou", eine heftige, intensive, unkonventionelle Beziehung, in der sich die Beiden voler Ueberzeugung von jedem Spiessertum ihrer Umgebung absetzen. Aber als Laurence seiner Fred eines Tages gesteht, dass er kuenftig lieber als Frau leben moechte und ernsthaft eine Geschlechtsumwandlung anstrebt, ist die unkonventionelle Fred doch ueberfordert.
Tag 2 - und ein weiterer RDL-"35-Millimeter"-Redakteur ist vor Ort.
Neben dem offiziellen Wettbewerb gibt es jedes Jahr die Nebenreihen, wie "Un Certain Regard", die "Quinzaine des Realisateurs" oder die "Semaine de la Critique". Und natuerlich die schoenen Retro-Auffuehrungen von Klassikern in der bereits erwahnten Reihe "Cannes Classiques". Diese Reihen gehen in der Berichterstattung oft etwas unter, obwohl sich gerade fuer ambitionierte Arthaus-Besucher und FreundInnen der Filmkust hier oft Interessanteres findet als in dem offiziellen Wettbewerbsprogramm.
Aber natuerlich besteht zugleich auch immer die Gefahr, in einem jener Machwerke zu landen, die einen innerhalb weniger Minuten in seeligen Tiefschlaf zu versetzen... was manchmal auch in Ordnung ist, bei einem vollen Filmprogramm tut es ja durchaus gut, ab und an ein kleines "Verdauungsschlaefchen" einzulegen, um die vielen Bilder zu "verdauen", die man den ganzen Tag ueber gefressen hat... und die einem manchmal schwerer im Magen liegen als die "Wackersteine" aus dem Maerchen dem armen boesen Wolf...
Deutsche und Humor, so sagt man, gehen im Allgemeinen nur schwer zusammen. Das beweisen uns Oliver Pocher und Mario Barth beinahe tagtäglich. Und weil früher eben nicht alles besser war, belästigten auch schon vor beinahe drei Jahrzehnten...
Der Spanische Bürgerkrieg, die Franco- Diktatur und ein paar Clowns - darum geht es in Álex de la Iglesias Film Mad Circus "Eine Ballade von Liebe und Tod". Wenn sich dann noch Quentin Tarantino begeistert zeigt, lässt sich erahnen, wohin...
Was hat mein Handy mit dem Bürgerkrieg im Kongo zu tun? Was haben wir alle, die wir Handys nutzen, mit den menschenunwürdigen und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, die in den kongolesischen Minen herrschen? Jede Menge! Wir verantworten...
Radio Dreyeckland begleitet die Restaurierung, Eröffnung und Entwicklung des im palästinensischen Ort Jenin wiedereröffneten Kinos "Cinema Jenin" von Anfang an. Focus-Redakteur Alex hat Franz Macher getroffen, einen Studenten, der als...
Ich weiß ja nicht, was Sie am nächsten Wochenende vorhaben. Wenn Sie Lust und Zeit haben könnten Sie ja beispielsweise nach Merseburg fahren. Dort gibt es einen Haufen Filme zu sehen. Die diesjährigen Defa-Filmtage sind allein einem...
Die Patrones bezeichnen ihre Hausangestellten gerne als ihre 'Perle'. Besonders in Lateinamerika beschäftigt die Mittelschicht zahllose Hausangestellten. Der chilenische Film 'La Nana - Die Perle' von Sebastian Silva widmet...