Land is not for sale – das Land steht nicht zum Verkauf – so sagte einmal der ugandische Präsident Museveni anlässlich einer Fabrikeröffnung. Und doch ist Uganda aktuell einer der weltweiten Hotspots von Landnahmen, auch als Landgrabbing bekannt. Das teils lückenhafte Landrechtssystem bietet nicht allen die gleiche Sicherheit: Die Regierung verschafft Investoren Zugang zu Land, oft auf Kosten der Bevölkerung. Zwei Fälle zeigen auf, wie deutsche Unternehmen in Prozesse investitionsbasierter Landkonflikte verwickelt sind. In einem Fall geht es um Kaffee für den Export, in dem anderen um eine Forstplantage, mit der CO2-Zertifikate für den globalen Kohlenstoffmarkt produziert werden.