Am gestrigen Sonntag hatten in vier Wahllokalen rund 37.000 Menschen die Möglichkeit, ihre Stimme für den Migrant:innenbeirat abzugeben. Alle die eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen, mindestens 16 Jahre alt sind und seit 6 Monaten ihren Hauptwohnsitz in Freiburg haben waren wahlberechtigt. Seit Ende April konnten, wer wollte, auch schon online abstimmen. Der Migrant:innenbeirat ist ein kommunales Gremium, es soll die Belange von Migrantinnen in der Stadt vertreten. In Freiburg ist sind das mehr als 30 Prozent der Einwohnenden.
Der Beirat berät die Stadtverwaltung und den Stadtrat in Fragen, die das Leben von Migrant:innen betreffen, aber er soll auch den interkulturellen Dialog fördern.
Die Wahlergebnisse werden erst am Mittwoch vorliegen. Insgesamt haben sich 36 Kandidat:innen um die 19 Plätze im Beirat beworben.
Darunter auch Laura Rigell, mit der wir heute, am Montag nach den Wahlen gesprochen haben. Sie arbeitet als Beraterin für Nichtregierungsorganisationen.