Nach einer Stunde und 46 Minuten war Schluß mit der 10. Sitzung des Freiburger Gemeinderats in 2023. Sieben Rät*innen waren aus diversen Gründen abgemeldet.
Der einzige der 17 Tagesordnungspunkte, die der Rat debattiert, war die Bäderpreiserhöhung, Letztere in einem Zeitumfang von 46,5 Minuten. Am Ende kamen leichte Abmilderungen der Preissprünge für Kinder, Jugendliche, Familien und Schwerbehinderte ab anerkannten 50% heraus.
Zwei neue – männliche - Stadträte wurden für die grüne Fraktion als Nachrücker neu verpflichtet:
Jörg Dengler rückte für den in der letzten Sitzung vor der Sommerpause ausgeschiedenen Rat und in das Amt für Schule und Weiterbildung gewechselten Jan Otto nach.
Andreas Hoffmann wurde als Nachrücker für die mit Laudatio und hoher Wertschätzung im Rat verabschiedete Anke Wiedemann, die jetzt ab 1. Oktober die internationalen Kontakte im Büro des OB leiten wird. Die zwangsläufigen Gremienneubesetzungen wurden zwingend einstimmig bschlossen
Vorher war eine Gedenkminute für den Ende August verstorbenen langjährigen CDU-Rat Heinz Mörder abgehalten mit zuvor ein knappen Würdigung durch den OB.
Zur Würdigung des 50.Jahrestag der Eingemeindung der einst selbständigen Gemeinde Hochdorf hielten der OB und der Ortvorsteher Hammer Reden.
Bei den sonstigen Punkten wurde ausgerechnet der Beginn der Erschließung und die Feststellung der – vorzeitigen - Planreife von Teilen des 1. Bebauungsplan Dietenbach „Am Frohnholz“ undebattiert nach zwei nichtöffentlichen Vorberatungen durchgewinkt. Rätin Vogel (ESFA) gab hier eine Erklärung zu ihrem , erstmals ablehnenden, Stimmverhalten ab. Wichtig ist vor allem, das der u.a. auch als Kaltluftsenke fungierende Langenmattenwald mit 1,6 ha Rodungen rechnen muss u.a. für eine Gasleitung.
Dazu wird es am 30. September auf dem Platz der Alten Synagoge eine Kundgebung um 15 Uhr geben.
(kmm, 26.9.23)