120 überwiegend älter als 60-Jährige folgten der Einladung des Freiburger Friedensforum zu Kundgebungen und Demonstration am Antikriegstag 2021.
Obwohl auf der Kundgebung am Rathausplatz mit Christine Buchheit als Vertreterin von Martin Horn und Majors for peace eine grünennahe Politikerin die Rede hielt, sahen es erkennbar grüne Politiker für inopprtun an, ihre evozierte 20 jährige Afghanistan NATO-Militärintervention zu hinterfragen. Sie fehlten auf der Demonstration nahezu völlig.
Dominierten die Fahnen der Partei die Linken neben VVN und Friedensforum hielt die SPD-Kandidatin Julia Söhne am Europaplatz- unter dem chauvistischen "Siegesdenkmal" für den schon alle Elemente künftiger deutscher Welt- und Vernichtungskriege andeutenden Krieg 1870/71 - die noch mit kämpferischeste Rede gegen eine Verschwendung von Steuern für weitere Aufrüstung statt für Bildung und Soziales.
Mit einer Rede am alten Panzerkreuzer, dem heutigen Rektorat brachte Fridays 4Future eine Verbindung zu den drängenden Klimafragen in die Erinnerung. Nicht nur bei allen militärischen Interventionen.
Selbst die Abschlussrede am Mahnmal für Verfolgten und im Völkermord-Toten der Nazidiktatur, die Tobias Pflüger hielt -"Meine Orientierungspunkte Nie wieder Krieg - Nie wieder Auschwitz"- setzen sich erstaunlich wenig - gar nicht !- mit der Forcierung der europäisch militärischen Einsatzfähigkeit zu von den USA unabhängigen Militärinterventionen als "Lehre" aus dem Afghanistan-Krieg und gleichzeitig die offensive Absage an die Verteidigung und Unterstützung aller, die für die Wahrung und Durchsetzung der Menschenrechte und Demokratie kämpfen, die die Vordenker der Festung Europa als Spin geben wollen, auseinander.
Schade eigentlich!
(kmm)
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