411 ha gerade des stadtnahen Waldes des Freiburger Stadtwaldes werden für Erholungszwecke genutzt und unterhalten, so im Schwerpunkt Erholung Forstamtschefin Schmalfuß im Um-Welt und Klimaauschuß am Dienstag den 2.Juli 2024. Diese Waldfunktion ist neben Holznutzung, Natur- und Arten wie Biotopschutz und Klimafunktion oder der sozialen Funktion eine der gesetzlich anerkannten Zwecke im Waldgesetzes.
Wesentlich im Zweck Erholung sind Sportnutzungen: von 23 % der Freiburgerinnen angegeben. Mit entsprechenden Pfaden und neuerdings auch nicht ganz konfliktfei Mountainbike-Trails. Dazu Wanderwege, Lehr und Lernpfade im Wald, ausgelastete Hütten wie Grillpätze, Bänke sowieso - und auch Waldkindergärten.
Hier scheint nach Aussagen der Forstamtsleiterin aber wohl jetzt eine Obergrenze erreicht zu sein:
Ansichts gerade der Planung von neuen Stadtteilen wie Dietenbach in Hitzespots verschärft z.b. durch Wegfall eines Viertel des Langenmattenwäldchens mit drei Wald-Kinder-Gruppen eine eher trübe Perspektive.
Wie nützlich doch die Mitarbeit von sachverständigen Bürgerinnen ist, zeigte auch dieser Ausschuß deutlich. So regte z.b. Nick Geiler vom AK Wasser des BBU an, nach der "verpassten Chance" bei der Sanierung des Colombi-Parks durch Zisternenneuanlage die Möglichkeiten der Schwammstadt bei Baurbeiten auch zur Grundwasserneubildung beizutragen, den intensiv genutzen Schlossberg mittelfristig zu einem Demonstrationsberg der Wassernutzung umzugestalten
Einer Perspektive, die auch Frau Schmalfuß etwas abgewinnen könnte.
(kmm)
Präsentation und Debatte Forstbericht