Arbeitskreis kritischer Polizistinnen und Polizisten kritisiert Polizeieinsatz in Hamburg

Arbeitskreis kritischer Polizistinnen und Polizisten kritisiert Polizeieinsatz in Hamburg

 

Zu dem umstrittenen Polizeieinsatz gegen eine angemeldete Demonstration in Hamburg am 21. Dezember hat sich nun auch der Arbeitskreis kritischer Polizistinnen und Polizisten zu Wort gemeldet. In der von Thomas Wüppesahl unterschriebenen Erklärung wird kritisiert, dass die Polizei gleich am Anfang die Demonstration verhindern wollte. Es habe für den Einsatz drei Begründungen gegeben, nämlich dass die Demonstration zu früh losgegangen sei, dass Steine geworfen wurden und dass sich in dem genehmigten Demonstrationszug ohnehin Gewalttäter befunden haben. Die ersten beiden Begründungen seien falsch gewesen und die dritte begründung, es habe sich ohnehin um Gewalttäter gehandelt sei "rechts- und verfassungswidrig". Kritisiert werden in der Stellungsnahme auch Medienberichte, die ungeprüft davon ausgehen, dass alles was in Hamburg von Seiten der Polizei geschieht, im Prinzip alles nach recht und Gesetz ablaufe.