Am letzten Freitag, den 18. Juli war Frankreichs Präsident François Hollande für einen 24-stündigen Staatsbesuch im mittelafrikanischen Niger. Bis 1960 war Niger französische Kolonie. Auch heutzutage ist der französische Einfluss groß. Besonders die Urananabbautätigkeiten des französischen Atomkonzerns Areva sind umstritten. So lagern z.B. 50 Tonnen strahlende Abfälle unter freiem Himmel. Doch wie es sich gehört: Wenn der alte Kolonialherr zu Besuch kommt wird Protest unterdrückt. Wir sprachen mit Bernard Schmid, freier Journalist aus Paris, auch über die französischen Militäraktivitäten in der Region.
Zunächst fragten wir:
Wie lief die Unterdrückung des Protests anlässlich des Staatsbesuches ab?