Armutsrisiko von Kindern in Deutschland gestiegen

Armutsrisiko von Kindern in Deutschland gestiegen

Nach Angaben des „Familienreports 2017“ der Bundesregierung, der heute vorgestellt wird und aus dem die Süddeutsche Zeitung vorab berichtete, ist das Armutsrisiko für Kinder in Deutschland im Jahr der 2015 auf fast 20 % gestiegen. Bei alleinerziehenden bewegt es sich um 50 %. 9 von 10 Alleinerziehenden sind weiblich. Abgesehen von den Alleinerziehenden ist das Armutsrisiko in Migrantenfamilien besonders groß. Der Report setzt sich für einen Ausbau von Ganztagsschulen und frühkindlicher Betreuung ein, um die Möglichkeit der Berufsausübung für beide Elternteile und die Chancen von Kindern aus Migrantenfamilien zu verbessern. Eine nachhaltige Verbesserung hat die Erhöhung des Kindergeldes um zwei Euro pro Kind im letzten Jahr offenbar nicht gebracht.