Die Asylanträge in der Europäischen Union, der Schweiz und Norwegen sind im ersten Quartal diesen Jahres stark gesunken. Das berichtet die „Welt“ mit Verweis auf bislang unveröffentlichte Zahlen der EU-Asylbehörde Easo. Demnach wurden im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 rund 25 Prozent weniger Asylanträge gestellt. Mit knapp 34.000 Anträgen liegt Deutschland hinter Spanien auf dem zweiten Platz der Ankunftsländer.
Nach Angaben der Behörde liegt der Grund für den starken Rückgang unter anderem in den Corona-Bestimmungen. Diese betreffen nicht nur die regulären Grenzübertritte und Einreisebestimmungen. Zahlreiche Länder, darunter Deutschland, haben derzeit auch die Aufnahme von Geflüchteten ausgesetzt. Allerdings waren auch vor der Pandemie die Zahlen seit Jahren wegen der Abschottung an den europäischen Außengrenzen rückläufig.