Am 28. und 29. Oktober 1938 wurden ca. 17.000 Juden aus Deutschland nach Polen abgeschoben. In Freiburg, so hieß es lange, sei niemand davon betroffen gewesen. Marlies Meckel, Initatorin des Stolperstein-Projekts in Freiburg, hat aber inzwischen herausgefunden, dass sehr wohl Freiburger Familien nach Polen deportiert wurden. Außerdem arbeitet sie an der Erforschung von Biographien derjenigen Freiburer, die bei den Novemberpogromen verhaftet wurden. Einige davon wird sie im Rahmen der Gedenkfeier zum 76. Jahrestag der Reichspogromnacht am Sonntag, den 9. November, um 19:30 im Gemeindezentrum der Israelitischen Gemeinde vorstellen.