Aufhebung des Arbeitsverbotes für Asylbewerber*innen gefordert

Aufhebung des Arbeitsverbotes für Asylbewerber*innen gefordert

Nach der Agrarministerin Julia Klöckner hat nun auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Annette Widmann-Mauz gefordert, das Arbeitsverbot für Asylberwerber*innen und geduldete Ausländer aufzuheben. Wegen der Schließung der Grenzen fehlen insbesondere in der Landwirtschaft derzeit Saisonarbeiter*innen. Auch Pro Asyl unterstützt die Forderung nach einer Aufhebung des Arbeitsverbotes. Im Gegensatz zu den Stimmen aus der Politik ist Pro Asyl jedoch für eine dauerhafte Aufhebung. Wenn es um den deutschen Spargel ginge, dann sei in der Politik einiges möglich, schreibt Pro Asyl. Angesichts des Fachkräftemangels unter anderem im Gesundheitsbereich sei es aber absurd, dass in Deutschland viele Menschen nicht arbeiten dürften.

 

Asylbewerber*innen dürfen während des Aufenthaltes in einer Erstaufnahmeeinrichtung in der Regel für 9 Monate nicht arbeiten. Für Personen aus vermeintlich sicheren Herkunftsstaaten gilt ein komplettes Arbeitsverbot. Auch abgelehnte aber geduldete Personen dürfen häufig keine Arbeit aufnehmen.