Update: Wie der Pressesprecher des Landratsamtes, Ulrich Spitzmüller, auf RDL-Anfrage erklärte, soll im Landkreis Emmendingen die Intensivbettkapazität mit Beatmungsmöglickeit von 8 auf 15 erhöht werden - im Kreiskrankenhaus. Die gegenwärtige tägliche Testkapazität , die mit Einrichtung einer mobiler Einheit erzielt wurde liegt, bei 30-150 Testungen. Dabei ist den Landkreisbehörden die genaue Anzahl der Labore, die PCR Tests ausführen können unbekannt. Stand Sonntag,22.3.20 19:30 Uhr sind 139 COVID-19 Infektionen im Landkreis erfasst. (Wohn-)Orte werden nicht bekannt gegeben
Wie das Landratsamt am Freitag, 20.3.20 mitteilte, sind am selben Tag zwei weitere ältere Männer über 80 Jahren an der Lungeninfektion mit SARS-Cov-2 gestorben. Bereits bis zur Wochenmitte waren zwei weitere daran verstorben. Damit kam zu deisen Zeitpunkt bald ein Viertel aller in Baden- Württemberg an COVID-19 Verstorbenen aus dem Landkreis.
Mit bisher 110 getestet/Laborbestätigten Infektions-Fällen am Freitag, 20.3.20 liegt der LK Emmendingen mit seiner mehr als Verdoppelung binnen 4 Tagen auch im oberen Teil des exponenziellen Wachstums bei den Landkreisen.
Vor der Stadt Freiburg an 2.Stelle liegt der Landkreis auch bei der Zahl der Erkrankungen mit 66,35 je 100.000 Einwohner*innen nach dem Hohenlohekreis. Der Landkreis verfügt nur über eine Isolierabteilung mit Isolierzimmern im Kreiskrankenhaus.
Auch der Kenzinger Bürgermeister ist an COVID-19 erkrankt. Bisher waren grössere Infektionsketten an zwei aus Südtirol aus dem Urlaub heimgekommenen Familien und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium (Waldkirch) entdeckt worden. Folgeinfektionen einer ganz am Anfang positiv getesteten Fasneterin waren dem Landrat Hurth bei einer PK am 9.3.20 nicht bekannt gewesen.
(kmm)
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