Die Nation wurde im Nordosten geboren und am Sonntag vom Nordosten gerettet: „Brasilien hat immer noch diese Sklavenherrendenkweise“

„Brasilien hat immer noch diese Sklavenherrendenkweise“

Screenshot (80).png

Kasten auf Wikipedia.org: brasilianische Flagge oben, Präsidentschaftswahl in Brasilien, 2. und 30 Oktober 2022. Fotos von Lula und Bolsonaro; erster hat 50,90%, zweiter 49,10%
Die Erleichterung war groß nach diesem Kopf-an-Kopf-Rennen im zweiten Wahlgang
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Wikipedia.org

Vergangenes Wochenende traten der Nochamtsinhaber Bolsonaro und Lula da Silva für das höchste Amt in Brasilien zur Stichwahl gegeneinander an. Bolsonaro hatte zuvor mit Fake-News in den sozialen Medien Stimmung gemacht, die Evangelikalen unterstützen ihn, viele haben auch aus Angst vor dem Arbeitgeber für ihn gestimmt. Im Nordosten des Landes, also den Gebieten, in denen Lula potentiell viele Wähler*innen hat, fuhren die Busse nicht und verhinderten so, daß die Leute abstimmen konnten. Wir sprachen mit der Kollegin Valéria von der brasilianischen Sendung Espaço Aberto über Polizeirazzien am Wahltag, darüber, wie es kam, daß immer noch fast die Hälfte der Bevölkerung für einen Faschisten stimmt.