Douglas Murray hat in der britischen Zeitschrift The Spectator – Der Beobachter – einen Wettbewerb für Gedichte über den türkischen Staatspräsidenten Tayyip Erdogan eröffnet. Murray wurde dabei von dem deutschen Hickhack um eine gerichtliche Prüfung des Strafantrages der türkischen Regierung wegen dem Böhmermann-Gedicht über Erdogan angeregt. Er schreibt, dass man sich ja nicht gewundert habe, das Erdogan sich selbst mit Blasphemiegesetzen gegen Kritik in der Türkei abschirme. „Aber viele von uns“ schreibt Murray weiter „hatten angenommen, dass diese Gesetze wegen Majestätsbeleidigung würden nicht auch in Europa in Kraft gesetzt. Zumindest nicht so lange, bis David Cameron mit seinem langen Bemühen um die volle Mitgliedschaft der Türkei in Europa würde Erfolg haben. Und da stehen wir nun. Erdogans Gesetz ist nun bereits auf Europa ausgeweitet.“

Murray sagt, er habe nun das Wochenende damit verbracht, Limericks über Erdogan zu schreiben. Ein paar Zeilen gibt er auch als Kostprobe, die er sogleich literarisch untersucht.

Teilnehmer an dem Wettbewerb können eigene Werke zum Thema unter der Überschrift:

The President Offensive Poetry Competition bei theeditor@spectator.co.uk,  abladen.