Mit der Ermordung Soleimanis will Trump von Amtsenthebungsklage ablenken: Déjà-vu in the USA

Déjà-vu in the USA

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Professorin Narges Bajoghli, Johns Hopkins University
Eine Million Menschen trauern um Soleimani
Lizenz: 
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Quelle: 
www.democracynow.org

Die Entscheidung Präsident Trumps in Iran zu eskalieren kommt mit dem nahenden Prozeß der Amtsenthebungsklage diese Woche, nachdem der Kongress aus der Winterpause zurück ist. Das demokratisch dominierte Repräsentantenhaus und der republikanisch dominierte Senat befinden sich in einer Pattsituation. Ersteres will den Senat nötigen, Zeug*innen in der Sache vorzuladen.

Vergangenen Sonntag vermutete die Demokratische Senatorin und Kandidatin für das Präsidentinnenamt Elizabeth Warren, daß Trump den iranischen Kommandanten Qassem Soleimani töten ließ, um die us-amerikanische Bevölkerung von der Amtsenthebungsklage abzulenken. Warren bei NBC:

“Wir wissen, daß Donald Trump sehr aufgebracht war über den kommenden Amtsenthebungsprozeß. Aber sehen Sie nur, was er jetzt macht: Er bringt uns an den Rand des Krieges.”

Amy Goodman von Democracy Now! sprach mit Narges Bajoghli, Professorin für Studien des Mittleren Ostens an der Johns Hopkins University Baltimore über den Mord an Soleimani.