De Maizière bringt Kürzung der Leistung für Asylsuchende ins Gespräch

De Maizière bringt Kürzung der Leistung für Asylsuchende ins Gespräch

Innenminister de Maizière behauptete gestern, das Taschengeld für Asylsuchende sei in Deutschland zu hoch. Die Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz seien genauso hoch wie das Monatseinkommen eines Polizisten im Kosovo oder in Albanien. So bekommen alleinstehende Geflüchtete in den Erstaufnahmelagern ein Taschengeld von 143€. Nach Beendigung der Erstaufnahme kommen 216€ zur Deckung des Grundbedarfs hinzu. In Abetracht steigender Flüchtlingszahlen sieht de Maizière die bessere Variante in der Zahlung von Sachleistungen für die Asylsuchenden. Da das Bundesverfassungsgericht die Zahlung von Sozialhilfe als Voraussetzung für die Wahrung der Menschenwürde deklariert hat, könnte diese Idee jedoch im Sande verlaufen.