Seit 2015 gibt es die sogenannte Mietpreisbremse, deren Wirksamkeit immer wieder in Frage gestellt wurde. Neuvermietungen dürfen, natürlich mit einigen Ausnahmen, höchstens 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Der Mieterverein Regio Freiburg und das Unternehmen Mietenmonitor, das Online-Inserate erfasst und sie auf Verstöße gegen die Mietpreisbremse prüft, haben nun Ende letzten Jahres darüber informiert, dass sage und schreibe die Hälfte der in Freiburg auf dem sogenannten Markt angebotenen Mietwohnungen eine rechtswidrig hohe Miete aufweisen. Der Mieterverein Regio Freiburg bietet möglicherweise Betroffenen noch bis Ende Februar eine kostenlose Berechnung ihrer zulässigen Miethöhe an. MieterInnen, deren Mietvertrag nach dem 4. Juni 2020 geschlossen wurde, haben theoretisch die Chance ihre Miete zu senken. Wir haben mit Manfred Wolf vom Mieterverein Regio Freiburg gesprochen.
Freiburger Mietspiegel mit rasantem Wachstum: Tut endlich einen Deckel auf die Mieten
Unter dem Titel "Das letzte Hemd für die Miete" macht der DGB, zusammen mit anderen Aktivist*innen auf den Skandal der immer rascher davonlaufenden Mietpreise in Freiburg und anderswo aufmerksam. Die Aktion findet am heutigen Dienstag, um...
Marktpreise statt tatsächliche Kosten bei Vonovia Abrechnungen: Sind alle Vonovia Nebenkostenabrechnungen und Mieterhöhungen nach Modernisierung zu hoch?
Ende Juni fand die Hauptversammlung des größten deutschen Wohnungskonzern Vonovia statt. Vonovia ist bekannt, auch in Freiburg, für seine undurchsichtigen Nebenkostenabrechnungen und für das Geschäftsmodell satter Mieterhöhungen nach...