Seit bald 3 Wochen dauert der Streik im zentralen Lager des Textil-Discounters KIK im nordrhein-westfälischen Bönen. Ver.di fordert, wie auch im Fall Amazon, eine Bezahlung nach dem Einzelhandelstarif. KIK will sich aber an der Logistikbranche orientieren. Am gestrigen Donnerstag fand eine Kundgebung bei der KIK-Muttergesellschaft Tengelmann in Mülheim statt. Problem des von ver.di oragnisierten Streiks: KIK setzt auf Streikbrecher. Bis zu 140 ZeitarbeiterInnen von drei Zeitarbeitsfirmen, die allesamt nicht tarifgebunden sind, aus Hamburg, aus Potsdam und aus der Schweiz sollen im Einsatz sein.
Über den Streik und den Einsatz von Streikbrechern durch KIK sprachen wir mit Christiane Vogt, Streikleiterin von ver.di.