Europawahl 2014: ungarische Jobbik und polnische Ruch Narodowy tauschen Listenkandidaten aus

Europawahl 2014: ungarische Jobbik und polnische Ruch Narodowy tauschen Listenkandidaten aus


Die ungarische rechtsradikale Partei Jobbik und die polnische extrem rechte Bewegung Ruch Narodowy haben zum Zeichen ihrer gemeinsamen Ziele Listenkandidaten für die Europawahl am kommenden Sonntag ausgetauscht. Auf Platz 16 der Jobbik-Liste steht Jacek Piotr Misztal von Ruch Narodowy; dafür tritt  Jobbik-Sprecher Ádám Mirkóczki für Ruch Narodowy an. Das kündigte das unabhängige Internetportal Puztaranger gestern an.

Das Kooperationsabkommen zwischen Jobbik und die 2012 gegründete Bewegung Ruch Narodowy wurde im Januar geschlossen. Dazu gehören zum Beispiel gemeinsame Demos in Nationalfeiertagen beiden Ländern. Aktuell steht auf den Plan der ungarischen und Polnischen Rechten die Forderung nach Autonomie für die in der Ukraine lebenden Polen und Ungarn. Beide Organisationen streben die Idee einer Nationalistischen Europa an. Die Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marsovszky, die zahlreiche Publikationen über Rechte Bewegung in Ungarn schrieb, erklärt welche Anti-Europäischen Ziele hinter dieser Kooperation stecken:

O-Ton Magdalena Marsovszky: