In einem Antrag zum Lufthaltereinhalteplan des Regierungspräsidiums haben sich die Fraktion B90-Grün, SPD und UL darauf geeinigt, den Durchgangsverkehr für Schwerlaster ab 12 Tonnen auf der B31 durch Freiburg auszusperren. Dies bezöge sich dann auf den ganzen Verkehr zwische A5 und A 81 Donaueschingen und würde auch die B 500 Hinterzarten und Triberg sowie B 33 Villingen-Schwennigen und Triberg umfassen.
Begründet wird der Änderungsantrag zum Luftreinhalteplan mit einer immensen Steigerung des Sattelschlepper-Schwerlastverkehr um 62 % zum Beispiel an der Zählstelle Freiburg Osttunnel mit 1 742 bis Mitte September 2018 von 1 075 in 2009. Ausgehend von Schätzzahlen der Verkehszählungen ist sogar mit insgesamt über 4 000 LKW am Osttunnel zu rechen. In anderen Regierungspräsidien gibt es übrigens für derartige Sperrungen, bespielsweise die Bundesstrassen im Autobahnquadrat A5 A6 und A8 zwischen Karlsruhe-Heilbronn und Pforzheim, Präzedenzfälle.
Es bleibt jedoch das Geheimniss der Antragstellenden warum die Sperrung auf eine Versuchsphase mit einer Sperrzeit zwischen 22 bis 8 Uhr beschränkt bleiben soll. Weil der Lärm wichtiger als Giftluft ist?
(kmm)
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