Mit feministischen Forderungen vor den österreichischen Nationalrat und darüber hinaus: Frauen*volksbegehren 2.0

Frauen*volksbegehren 2.0

Vor 20 Jahren gab es das erste "Frauenvolksbegehren" in Österreich, eine Art Volkspetition, um die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Umstände für Frauen zu verbessern. Ein Volksbegehren ist in Österreich ein Mittel der direkten Demokratie, in welchem durch das Sammeln von Unterschriften Forderungen vor den Nationalrat getragen werden und welche dort diskutiert, nicht aber umgesetzt werden müssen. Das Frauenvolksbegehren 1997 bekam zwar 650.000 Unterschriften, von den Forderungen wurden aber nur zwei umgesetzt.

Unter dem Titel Frauen*volksbegehren 2.0 wird nun die Neuauflage gestartet. Begründung: "Because it's 1997", soll heißen, seit der letzten Initiative hat sich nicht viel getan.

Wir sprachen mit Schifteh Hashemi über feministische Forderungen auf dem Arbeitsmarkt, Intersektionalität, Frauen*quoten, Mindestlohn, und Kritik von links und rechts.

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Der Verein "Frauen*volksbegehren 2.0" hat bis zum 11. Juni 2017 noch eine Crowdfunding Kampagne am laufen.